Der Rotary Musikpreis 2024 verzeichnet eine Rekordbeteiligung

dinsdag 6 februari 2024

Bruno Müller & Nicole Frunz Wallimann, RC Obwalden

Am 27. Januar 2024 fand die 17. Austragung des Rotary Musikpreises in Sarnen statt mit einer Rekordbeteiligung von über 200 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen aus Obwalden und Nidwalden, die über 140 Musikbeiträge präsentierten. Die Schülerzahlen stagnieren seit der Corona-Pandemie in den Musikschulen, weshalb die hohe Anzahl von Anmeldungen die wachsende Bedeutung des Wettbewerbs in der Region widerspiegelt.

Der Rotary Musikpreis, ein Talentwettbewerb zur Förderung von musikalischen Jugendlichen, wurde im Jahr 1990 ins Leben gerufen. Er findet alle zwei Jahre abwechselnd in Obwalden und Nidwalden statt und hat sich über die letzten dreissig Jahren zu einer festen Institution in der Musiklandschaft der beiden Kantone entwickelt. Die Rotary Clubs Obwalden und Stans übernehmen jeweils die Gesamtorganisation und die Preisverleihung, die Musikschulverbände sind für den musikalischen Teil verantwortlich und eine Jury bewertet die Beiträge und kürt die Preisträger. Gastgeber war dieses Jahr der Rotary Club Obwalden unter der umsichtigen Leitung der OK-Präsidentin Tanja Michel-Dillier und unterstützt vom Rotary Club Stans. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Michael Schönbächler, dem Musikschulleiter Stans.

Eindruck von der Preisverleihung. Bild: Samuel Büttler, Sarnen

Der Rotary Musikpreis bietet jungen Talenten eine einzigartige Gelegenheit, sich zu präsentieren. Bild: Samuel Büttler, Sarnen

Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hat der Rotary Musikpreis einen hohen Stellenwert, denn er bietet ihnen eine einzigartige Bühne für ihr musikalisches Können und ein wohlwollendes Publikum. Die jungen Musikerinnen und Musiker repräsentieren dieses Jahr eine breite Palette von Talenten und stellten sich in verschiedenen Kategorien wie Klassik, Volksmusik oder modernen Stilarten als Solokünstler, Ensembles und Bands der Jury. Beispiele sind vier Jungs aus Hergiswil, die als Boygroup «Air Machine» auftraten und klassische Rockstücke spielten, ein Trio namens «Unterwalden» gewann den 1. Preis in der Kategorie «Volkstümlich» mit Akkordeon und Klavier und kreative junge Musiker wie der Gitarrist Andrés González und der Schlagzeuger Alessandro Marinero zeigten eine beeindruckende Vielfalt an musikalischen Stilen und Eigenkompositionen. Das zahlreich erschienene Publikum war begeistert!

Der Jubel in der vollbesetzten Aula Cher war enorm, als der Engelberger Luke Brimelow, 1. Preisträger in der Kategorie «Moderne Stilarten», sein virtuoses Gitarrensolo beendete und so den Auftakt zur Rangverkündigung des Rotary Musikpreises machte. OK-Präsidentin Tanja Michel-Dillier betonte in ihrer Ansprache, dass an einem solchen Wettbewerb nicht alle gewinnen können. Nicht einmal Marco Odermatt sei in der Lage, jedes Rennen für sich zu entscheiden, meinte sie. In solchen Momenten gelte es aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzumachen.

Der Rotary Musikpreis schafft nicht nur eine Plattform für die Präsentation von Talenten, sondern bringt auch eine Gemeinschaft von Musikliebhabern, Lehrern, Familienmitgliedern und Freiwilligen zusammen. Die jungen Talente erfahren durch ihre Teilnahme Mut, Selbstwertgefühl und die Freude an der Musik. Der Wettbewerb hat sich zu einem integralen Bestandteil der regionalen Musikszene entwickelt und wird auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen, so anlässlich des nächsten Rotary Musikpreises 2026 in Nidwalden.

Auch bei unserem Governor Alex Schär und seiner Partnerin Christiane hat der Anlass nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So sprach er im Nachhinein von einem persönlichen Highlight in seinem Governorjahr.

Die Rangliste und Fotos können auf der Webseite www.rotary-musikpreis.ch abgerufen werden.

DG Alex Schär besuchte die Veranstaltung mit seiner Partnerin Christiane. Bild: Samuel Büttler, Sarnen