Friedensbemühungen, mentale Gesundheit und Clubprojekte an der Rotary Convention in Singapur

dimanche 7 juillet 2024

jk

Die Rotary International Convention in Singapur mit dem Motto «Sharing Hope with the World» stand ganz im Zeichen globaler Friedensbemühungen mit Aktivisten wie Graça Machel und dem ehemaligen Weltpräsidenten, R. Gordon R. McInally. Bill Gates wandte sich mit einer Botschaft zu Polio an die anwesenden Rotarierinnen und Rotarier und Freddie Almazan, dessen rechte Körperseite durch eine Schusswunde im Alter von 13 Jahren gelähmt wurde, war ein starkes Beispiel für Resilienz.

Graça Machel, ehemalige First Lady von Mosambik und Südafrika, ermutigte die Teilnehmenden vor allem dazu, sich für die Gleichberechtigung von Frauen und den Zugang zu Bildung für Mädchen einzusetzen. Sie ist Mitbegründerin von The Elders, einer weltweit operierenden Gruppe, die sich für Frauen und Kinder einsetzt.

McInally rief nicht nur dazu auf, sich weltweit für den Frieden einzusetzen, sondern machte auch auf seinen Schwerpunkt, die mentale Gesundheit, aufmerksam. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, das Stigma rund um psychische Gesundheit zu bekämpfen, damit Menschen vermehrt um Hilfe bitten. Er rief die Teilnehmenden dazu auf, in «Instrumente, Menschen, Institutionen und Systeme, die den Zugang zu hochwertiger und erschwinglicher Versorgung sicherstellen» zu investieren. 

Die Rotary International Convention fand dieses Jahr in der asiatischen Metropole Singapur statt

Die drei neuen Schweizer District Governor an der Rotary International Convention in Singapur

In den Break-out-Sitzungen war mentale Gesundheit ebenfalls ein Thema. Aber auch die anderen Scherpunktbereiche von Rotary waren in vielen an der Convention vorgestellten Projekten und Veranstaltungen wiederzufinden. Die Teilnehmenden lernten lokale Projekte wie das gemeinnützige Football Plus-Programm kennen oder das vom Jahreskongress gegründete Grossprojekt zur Wiederherstellung von Mangroven.

Die aktuellen Governors der drei Distrikte reisten ebenfalls an die Convention und stärkten das distriktübergreifende Band. Den fulminanten Abschluss bildete der Auftritt des Weltstars Calum Scott, der im Gespräch mit McInally erzählte, in seinem Leben ebenfalls bereits mit psychischen Problemen gekämpft zu haben.