mine-ex

Mittwoch, 11. September 2019

Hanspeter Pfister, DG

Mine-ex – eine rotarische Stiftung aus der Schweiz und eine der raren humanitären Erfolgsgeschichten.

Seit bald einem Vierteljahrhundert ist die rein schweizerische, rotarische Stiftung „mine-ex“ in Kooperation mit dem IKRK in Afghanistan und Kambodscha auf einer humanitären Mission deren Ende nicht abzusehen ist. Man denke nur an die neuen Konfliktherde mit zahllosen Minenopfern in Syrien, Irak – aber auch Kolumbien, Myanmar, Laos um nur einige zu nennen. Getreu unserem Stiftungszweck versorgen wir in diesen beiden Ländern Opfer von Antipersonenminen mit Prothesen, unterstützen die Ausbildung einheimischer Prothesenbauer und fördern Massnahmen zum weltweiten Verbot von Antipersonenminen gemäss dem Ottawa Protokoll von 1997. Unsere Arbeit setzt also dort ein wo das Unglück bereits geschehen ist.

Was verstehen wir unter einer humanitären Erfolgsgeschichte? Vielleicht am besten erklärt sich das durch Bilder: dem siebenjährigen Na Sreitta aus der Nähe von Siem Reap wurde beim Spielen von einer unentdeckten Mine das rechte Bein zerfetzt. Dank fachlich hochqualifizierter Behandlung kann er wieder stehen, gehen und mit Freunden spielen.

Er wird während des Wachstums zweimal jährlich eine neue Prothese brauchen – als Erwachsener dann alle 2 bis 4 Jahre. Die Nachbetreuung ist dank mine-ex gewährleistet, auch seine berufliche Ausbildung ist dank vermehrter Gewichtung sozial-medizinischer Betreuung gesichert. Die Kosten für eine Unterschenkel Prothese belaufen sich auf CHF 250.-, für eine Oberschenkel Prothese auf CHF 500.-

Unsere Arbeit ist noch lange nicht getan. Mit Ihrer Unterstützung können wir diese weiter verfolgen und verbessern. Dafür danken wir Ihnen von Herzen im Namen des Stiftunsrates, aber vorweg im Namen zehntausender fachgerecht versorgter Minenopfer in Afghanistan und Kambodscha.

Link: mine-ex

Christian Bay / Februar 2019


Text

Mine-ex – eine rotarische Stiftung aus der Schweiz und eine der raren humanitären Erfolgsgeschichten.



Seit bald einem Vierteljahrhundert ist die rein schweizerische, rotarische Stiftung „mine-ex“ in Kooperation mit dem IKRK in Afghanistan und Kambodscha auf einer humanitären Mission deren Ende nicht abzusehen ist. Man denke nur an die neuen Konfliktherde mit zahllosen Minenopfern in Syrien, Irak – aber auch Kolumbien, Myanmar, Laos um nur einige zu nennen. Getreu unserem Stiftungszweck versorgen wir in diesen beiden Ländern Opfer von Antipersonenminen mit Prothesen, unterstützen die Ausbildung einheimischer Prothesenbauer und fördern Massnahmen zum weltweiten Verbot von Antipersonenminen gemäss dem Ottawa Protokoll von 1997. Unsere Arbeit setzt also dort ein wo das Unglück bereits geschehen ist.



Was verstehen wir unter einer humanitären Erfolgsgeschichte? Vielleicht am besten erklärt sich das durch Bilder: dem siebenjährigen Na Sreitta aus der Nähe von Siem Reap wurde beim Spielen von einer unentdeckten Mine das rechte Bein zerfetzt. Dank fachlich hochqualifizierter Behandlung kann er wieder stehen, gehen und mit Freunden spielen.



Er wird während des Wachstums zweimal jährlich eine neue Prothese brauchen – als Erwachsener dann alle 2 bis 4 Jahre. Die Nachbetreuung ist dank mine-ex gewährleistet, auch seine berufliche Ausbildung ist dank vermehrter Gewichtung sozial-medizinischer Betreuung gesichert. Die Kosten für eine Unterschenkel Prothese belaufen sich auf CHF 250.-, für eine Oberschenkel Prothese auf CHF 500.-



Unsere Arbeit ist noch lange nicht getan. Mit Ihrer Unterstützung können wir diese weiter verfolgen und verbessern. Dafür danken wir Ihnen von Herzen im Namen des Stiftunsrates, aber vorweg im Namen zehntausender fachgerecht versorgter Minenopfer in Afghanistan und Kambodscha.



Link: mine-ex



Christian Bay / Februar 2019


Zielsetzung

Noch immer gibt es in Kambodscha 36‘000 Minenopfer, die bis an ihr Lebensende von uns begleitet werden müssen. Vom Kriegsland Afghanistan gibt es keine offiziellen Zahlen – man spricht von einer Million Minen- und Kriegsopfer, davon 100‘000 Amputierete und jährlich über 10‘000 neue Opfer. Staatliche Strukturen zur Versorgung existieren kaum.


Finanziell

Immer wieder werden wir gefragt, weshalb wir uns nicht für die Prävention und die Minenräumung engagierten. Weltweit werden jährlich US$ 600 Mio für die Minenräumung aber nur US$ 60 Mio für die Opferhilfe aufgewendet. Der Beitrag von knapp einer Million CHF der Stiftung mine-ex ist unter diesem Aspekt eine sehr respektable Summe und wird vom IKRK als unserem operativen Partner auch entsprechend honoriert.



Als einzige Organisation dürfen wir unsere Projekte in Afghanistan und Kambodscha jährlich besuchen. Auf eigene Kosten, versteht sich, denn wir sind sehr stolz darauf, dass bei uns von jedem Franken 97 Rappen direkt ans fehlende Bein gehen und nur drei Prozent für administrative Belange wie Porti, etc. aufgewendet werden.


Partnerclubs

District 1980