Malawi - Corona Hilfe in einem Spital

Dienstag, 28. April 2020

Hanspeter Pfister, DG und PDG Dr. Urs Herzog

Bericht von PDG Dr. Urs Herzog, RC Allschwil-Regio Basel:

Anlässlich meines ersten Besuches in Malawi im Dezember letzten Jahres, um ein Global Grant - Wasserprojekt zu besuchen, bekam ich die Möglichkeit auch medizinische Einrichtungen zu sehen, so das staatliche Queen Elizabeth Hospital in Blantyre auf der einen Seite und das private Malamulo Adventist Hospital in Makwasa, etwa 40km südlich von der Millionenstadt Blantyre entfernt andereseits. Ich unternahm diese Besuche jeweils mit Rotariern des grossartigen und engagierten RC Limbe. Ich wohnte bei einem Ehepaar mit Kind (Magda mit David und Sigge), er Malawier, sie Schwedin. Ich fühlte mich in dieser Familie sehr wohl.

Bei Ansage, dass Covid auch in Malawi präsent sei, erhielt ich den Notruf von Magda, die eine enge Bindung zum Spital Makwasa hat, ob Rotary nicht helfen könnte, das "Privatspital" in seinen Bemühungen um optimale Vorbereitungen angesichts von Covid 19 zu unter-stützen.

Angesichts der Notlage einerseits und der bereits in Malamulo getroffenen Trainingseinheiten, wie man sich gegenüber Covid 19 zu verhalten habe, und andererseits der Lage der staatlichen Spitäler bewusst, habe ich meine Unterstützung zugesagt. Die Situation an den staatlichen Spitälern ist hoffnungslos: das 1'000-Betten Spital besuchte ich und traf auf etwa 1'200 bis 1'500 Patienten nicht nur auf, sondern auch unter den schmutzigen Betten, in den Gängen und in den kleinen "Gärten" liegend. Das Pflegepersonal am Limit, da lange Arbeitszeiten bei minimalem Lohn, kein Pflegematerial und Schmutz überall. Ich war nach dem Besuch froh, wieder frische Luft atmen zu können.

Spital in Malawi


Text

Bericht von PDG Dr. Urs Herzog, RC Allschwil-Regio Basel:



Anlässlich meines ersten Besuches in Malawi im Dezember letzten Jahres, um ein Global Grant - Wasserprojekt zu besuchen, bekam ich die Möglichkeit auch medizinische Einrichtungen zu sehen, so das staatliche Queen Elizabeth Hospital in Blantyre auf der einen Seite und das private Malamulo Adventist Hospital in Makwasa, etwa 40km südlich von der Millionenstadt Blantyre entfernt andereseits. Ich unternahm diese Besuche jeweils mit Rotariern des grossartigen und engagierten RC Limbe. Ich wohnte bei einem Ehepaar mit Kind (Magda mit David und Sigge), er Malawier, sie Schwedin. Ich fühlte mich in dieser Familie sehr wohl.



Bei Ansage, dass Covid auch in Malawi präsent sei, erhielt ich den Notruf von Magda, die eine enge Bindung zum Spital Makwasa hat, ob Rotary nicht helfen könnte, das "Privatspital" in seinen Bemühungen um optimale Vorbereitungen angesichts von Covid 19 zu unter-stützen.



Angesichts der Notlage einerseits und der bereits in Malamulo getroffenen Trainingseinheiten, wie man sich gegenüber Covid 19 zu verhalten habe, und andererseits der Lage der staatlichen Spitäler bewusst, habe ich meine Unterstützung zugesagt. Die Situation an den staatlichen Spitälern ist hoffnungslos: das 1'000-Betten Spital besuchte ich und traf auf etwa 1'200 bis 1'500 Patienten nicht nur auf, sondern auch unter den schmutzigen Betten, in den Gängen und in den kleinen "Gärten" liegend. Das Pflegepersonal am Limit, da lange Arbeitszeiten bei minimalem Lohn, kein Pflegematerial und Schmutz überall. Ich war nach dem Besuch froh, wieder frische Luft atmen zu können.


Zielsetzung

Die Hilfe für das Spital Makwasa in Malamulo, Malawi, besteht aus der schwierigen Beschaffung des vom Spitalteam zusammengestellten und gewünschten Materials, wie Medikamente, Schutzmaterial, Beatmungsgeräte und Reinigungsmaterial. Dank der enormen Anstrengungen des "Engels" Magda haben wir es geschafft, das gewünschte Material in vernünftigen Mengen zu beschaffen.


Finanziell

Die Finanzierung lief weltweit über PDG Urs Herzog, was gelang, da er sein weites Netzwerk mobilisieren konnte. Vorerst aber einmal eine grosses Danke an die beiden D 1980 und D 1990, die mit DDF-Beiträgen die beiden Malawi-Projekte unterstützen, ebenso meinem RC Allschwil-Regio Basel, dem lokalen D 9210 und dem RC Limbe mit ihren Beiträgen. Doch sowohl Distrikts- wie auch Club Beiträge aus Taiwan und Sud-Korea halfen sowie private Zuwendungen aus dem D 1980 und aus Taiwan. Die weltweite Hilfe für beide Malawi-Projekte ergab einen Gesamtbetrag in der Höhe von USD 123'181 innert lediglich 4 Wochen!



Der Global Grant war von der Rotary Foundation innert 48 Stunden bewilligt!


Allgemein

PDG Dr. Urs Herzog und mir bleibt an dieser Stelle, auch im Namen der Mitglieder des RC Limbe, des Malamulo Adventist Hospital und auch Magdalena Andersson Paul Allen ganz herzlich zu danken, die es möglich gemacht haben im Süden des Landes Malawi ein Spital für Covid 19 Patienten so einrichten zu können. Das wir das getan haben, was dringend nötig war dürfen wir rotarisch verstehen: "Service Above Self" und - Rotary connects the world!


Partnerclubs

District 1980

Weitere Bilder

Corona-Hilfe in Malawi

The Rotary Foundation, Malawi Corona Hilfe

Dokumente im Anhang